Reisen
Mein Herz war weltenweit und sehnte sich, die Welt in sich aufzunehmen. Während man reist, hat man weder Zukunft noch Vergangenheit; man gehört dem glühenden Jetzt und wird zu einem ahistorischen Wesen, das die Schönheit des griechischen Kairos erlebt. Die Mühseligkeiten das Alltags hören auf, man gibt sich der Freude des Schauens hin und lernt im Vorübergehen lächelnd zu geben und lächelnd zu nehmen. Nichts gehört einem, und man selbst gehört dem erwachenden Tag.
- Zenta Maurina -